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Montag, 04. Mai 2009 um 23:21 |
Soziologie in der Presse Wer erklärt uns die Krise? Das scheint eine - berechtigte - Frage zu sein, die sich unter anderem auch Journalisten heutzutage stellen. Da kann es passieren, dass ein Soziologe eine ganze Seite in der Zeitung kriegt. So Ralf Dahrendorf, der im Tagi vom 30.4.2009 die Krise mit den Mentalitäten der Menschen erklärte. Im Kulturbund zwar, aber immerhin. Dahrendorf macht etwas, was SoziologInnen grundsätzlich gut machen:
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Mittwoch, 25. Februar 2009 um 00:08 |
Das ist nur ein Beispiel eines gelungenen Versuchs Wörter in Formeln zu einem mathematisch konsistenten System zu verarbeiten. Natürlich ist das ganze nicht immer ganz ernst gemeint und sicher auch nicht immer streng logisch konsistent. Unterhaltsam ist es aber trotzdem und ein gewisser Wahrheitsgehalt ist oft auch nicht zu verleugen und es wäre wohl spannend einige der Formeln genauer zu diskutieren oder gar empirisch zu überprüfen.
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Weiterlesen... [nihilismus = existenz / existenz x 0]
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Mittwoch, 11. Februar 2009 um 10:38 |
Die beiden Neo-Institutionalisten Meyer und Rowan1 haben es uns bereits im Jahr 1977 vor Augen geführt. Organisationen tendieren dazu, ihre Formalstruktur von ihrer tatsächlichen Aktivitätsstruktur zu entkoppeln, damit sie den Ansprüchen der Umwelt gerecht werden und ihr Überleben gesichert werden kann. Mit andern Worten formuliert, übernimmt die Organisation gegen aussen eine standardisierte und vor allem legitime Struktur an, währendem sie im Innenverhältnis eine entkoppelte Struktur aufbaut, die den realen Gegebenheiten angepasst wird. Dass jedoch nicht nur Organisationen eine entkoppelte Formalstruktur aufbauen, sondern auch Individuen die Fähigkeit einer Entkopplung besitzen, musste ich kürzlich in Adelboden auf der 6er Sesselbahn auf dem Weg auf den Sillerenbühl feststellen.
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Weiterlesen... [die formalstruktur der skifahrer auf der piste]
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Sonntag, 14. Dezember 2008 um 10:43 |
Eine Seminararbeit, die ich eigentlich schon vor langer Zeit schreiben und beenden wollte, steht nun endlich vor ihrer Vollendung. Die Arbeit trägt den Titel Das Zusammenspiel von Technologie und Organisation und hat mir immer wieder die Grenzen meines Denkvermögens aufgezeigt. Doch lassen wir diese eher trüben Erinnerungen beiseite, denn die Arbeit steht ja nun zur Abgabe bereit. Obwohl ich zwar in solchen Situationen mein Interesse normalerweise schleunigst neuen und vor allem alltagsweltlicheren Thematiken widme, ist es in diesem Fall schwieriger.
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Weiterlesen... [hilfe, eine seminararbeit beginnt mich zu verfolgen]
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Mittwoch, 29. Oktober 2008 um 00:49 |
Luhmann, der Verwaltungsjurist, der Fremdwörterstapler, der Individuenfeind, nimmt sich in Liebe als Passion - ausgerechnet - der Liebe und den Individuen an. Wer nun aber von der Hitze der Themen auf feurige Analysen schliesst, wird bei der Lektüre arg enttäuscht. Luhmann interessiert sich nämlich nicht für persönliche Phantasien und heisse Affären, sondern untersucht, wie man wann über Liebe geredet und geschrieben hat.
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Weiterlesen... [luhmanscher liebeskummer]
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