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editorial

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Aller guten Dinge sind drei.
Das soll nicht heissen, das dies das letzte soz:mag ist. Wir sind einfach ein Bisschen stolz darauf, dass auch bei der dritten Ausgabe alles geklappt hat und das Projekt soz:mag sich weiter auf gutem Wege befindet. Aber kommen wir zum Wichtigsten, zu unseren Artikeln:
Bildung und Arbeit ist unser erster Themenblock. Matthias Kuert hat unterschiedliche Bewältigungsstrategien von Angestellten rekonstruiert, die frühzeitig in Pension geschickt wurden. Sich zurückziehen, oder sich noch mal voll in die Arbeit stürzen? Claudia König hat untersucht, welchen Beitrag die Berufsmatura zur Chancengleichheit im Bildungssystem leisten kann. Regina Scherrer war allen ehemaligen StudentInnen des Soziologischen Instituts in Zürich auf der Spur. Sie schreibt von ihrer langen Suche und den speziellen Schwierigkeiten bei einer Befragung von SoziologInnen.
Die zwei folgenden Artikel befassen sich kritisch mit der Esoterik. Fabienne Mellioret wirft einen Blick auf das Neugermanische Heidentum und seine Verbindungen zum Rechtsextremismus. Bernhard Piller hat im Rahmen seiner Arbeit Esoterik-Magazine analysiert und ist dabei auf antisemitisches Gedankengut gestossen.
Laila Burla beschäftigt sich in ihrem Artikel mit den Problemen von Asyl Suchenden und speziell von vorläufig Aufgenommenen. Der ungewisse und provisorische Status dieser Flüchtlinge verschärft meist bereits bestehende gesundheitliche Beschwerden.
"Selbstmanagement" und "Ich-AG" sind die Schlagworte auf dem Markt für Ratgeberliteratur. Barbara Suter hat untersucht, welche politische Rationalität hinter solchen Selbstführungsstrategien steckt und welches die Kehrseiten von Freiheit sind.
Im letzten Block wird Globalisierung und Neoliberalismus thematisiert. Hanno Scholtz beschreibt Effekte der Globalisierung in Zentrum und Peripherie und stösst dabei auf die Gewalt der Ökonomie einerseits und auf die Ökonomie der Gewalt, des Terror, andererseits. Er zieht Parallelen zwischen der aktuellen En
Aktualisiert ( Dienstag, 06. Juli 2010 um 22:52 )  

«Savoir pour prévoir et prévoir pour pouvoir.»

Auguste Comte, Leitsatz positivistischer Soziologie