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editorial

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Hier ist das erste soz:mag. Es enthält Artikel mit spannenden soziologischen Fragestellungen zu den Themen Globalisierungskritik, Jugend und Protest, Jugend und Gewalt, Jugendliche und Religiosität, christliche Werte und wirtschaftliches Handeln, Armut und Reichtum sowie Internet und Einsamkeit. Mit dem neuen soziologischen Magazin bieten wir jungen Soziologinnen und Soziologen an den Deutschschweizer Unis die Gelegenheit, Berichte über ihre eigene Forschungstätigkeit zu veröffentlichen. Das soz:mag versteht sich in erster Linie als Publikationsmöglichkeit für Studierende. Darüber hinaus bietet es sich als eine Plattform an, auf der Diskussionen und Debatten ausgelöst werden können. Leserinnen- und Leserbriefe sowie Ideen für Diskussionsforen im Internet, sei es über einen bestimmten Artikel im Magazin, über ein aktuelles Thema oder die Sozialwissenschaften ganz allgemein, nehmen wir gerne entgegen. Mitmachen kannst du selbstverständlich auch, als Autor oder Autorin, redaktionell oder beim Layout, administrativ oder in der Mittelbeschaffung. Lass uns einfach wissen, was du gerne tust. E-mail: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt, Du musst JavaScript aktivieren, damit Du sie sehen kannst. .

Vieles, wofür wir einst hinaus und unter die Leute zu gehen pflegten, tun wir heute mit flinken Mausklicken von daheim aus. Der Einkauf im Quartierladen weicht zusehends dem Flatscreen-Shopping, das Quasseln im Chat- hat das miteinander Reden im Tea Room abgelöst: Wir surfen von Interface zu Interface, ohne dabei je ein Gesicht zu Gesicht zu bekommen. Das macht mit der Zeit ganz schön einsam. In ihrer Arbeit zum Thema Sozialkapital und neue Kommunikationstechnologien haben Axel Franzen und Andrea Hungerbühler überprüft, ob an dieser These was dran ist.

Ueli Mäder stellt in seinem Beitrag zwei Forschungsprojekte vor, die sich mit verschiedenen Aspekten der Konflikt- und Kooperationsforschung befassen. Bei der einen Untersuchung ist der Brennpunkt die soziale Ungleichheit: Die Armut verstehen zu wollen macht wenig Sinn, wenn man dabei den Reichtum aus
Aktualisiert ( Dienstag, 06. Juli 2010 um 22:48 )  

«Wer ernstlich über Sexualität zu sprechen beabsichtigt, kommt an der Gesellschaftsordnung nicht vorbei.»

Thomas Laqueur (1992): Auf den Leib geschrieben. Die Inszenierung der Geschlechter von der Antike bis Freud, Frankfurt am Main, S. 24.